BOHRER
Drucklufthammer mit Rotation und Schlag zum Bohren von Minenlöchern. Das Loch wird mit einem Metallstab (Folie) gebohrt, dessen Spitze mit einer Schneidkante aus Wolframstahl ausgestattet ist. Das gesamte System wird von einer Vorrichtung namens „Servounterstützung“ unterstützt, die aus einem Druckluftkolben besteht, der eine axiale Kraft auf die Folie ausübt, die sie vorwärts bewegt.
Das maschinelle Bohren ermöglicht eine viel höhere Arbeitsgeschwindigkeit als die manuelle Arbeit, und dies führt in vielen Fällen zu einem direkten wirtschaftlichen Vorteil, da es eine Beschleunigung der Arbeit ermöglicht. Das mechanische Bohren kann in Rotations- und Schlagbohrmaschinen, Trocken- oder Druckluft- und Wasserbohrmaschinen unterteilt werden. Bei Druckluftbohrgeräten (BBR) wirkt die Luft in den Zylindern der Bohrgeräte wie Dampf, ohne jedoch die Arbeit zu stören, sondern trägt im Gegenteil zur Belüftung und Kühlung der Umgebung bei Die komprimierte Luft nimmt bei der Ausdehnung eine beträchtliche Wärmemenge auf. Druckluftbohrer wurden daher überall mit Erfolg eingesetzt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfolgte die Ausweitung des Druckluftbohrens (BBR) sehr schnell und ermöglichte eine erhebliche Produktionssteigerung. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Nassbohren ausgeweitet (T21), die Bohrgeräte arbeiteten mit Druckluft und Wasser